Mechanische Beikrautbekämpfung
Worauf kommt es beim Hacken an?
Einsatz
- So früh wie möglich, wenn das Unkraut zu entwickelt ist, ist die Hacktiefe zu groß und eine zu tiefe Unterbrechung der Kapillarität beim Keimling findet statt
- Zu tiefes hacken bewirkt die Gefahr schlafende Unkrautsamen zum Keimen zu bringen
- Flaches, wurzelschonendes, kapillarwasserschonendes und gleichmäßiges Hacken bringt maximalen Erfolg
- So tief wie nötig, so flach wie möglich (2-3 cm)
- Beim Blindhacken stets die Ablagetiefe des Saatguts beachten
Technik
- Schmale Messerbrust, denn die Häufelwirkung des Hackwerkzeugs darf nicht zu groß sein
- Freilegen des Unkrauts durch Vibroeffekt – diese leicht federnden Elemente ermöglichen eine flachere und exaktere Tiefenführung mit besserer Krümelung und Unkrautregulierung
- Die Arbeitsbreite der Hacke muss die gleiche Reihenanzahl wie das Sägerät haben
- Die exakte Reihenführung der Hacke ist der wichtigste Punkt: kameragesteuerte Systeme erleichtern eine exakte Führung enorm
Witterung
- Hacken arbeiten optimal unter trockenen Bedingungen. Sind die Böden ausreichend abgetrocknet, ist eine verstopfungsfreie Arbeit gewährleistet.
- Damit ausgehackte Unkräuter nicht wieder anwachsen, empfiehlt es sich nur dann zu hacken, wenn kein Regen gemeldet ist.