Warum hacken?
Vorzüge der mechanischen Beikrautregulierung
Pflanzenpflege
- Wassereinsparung im Boden durch Brechen der Kapillarität
- Gezielte mechanische Entfernung von Beikräutern und Beigräsern
- Beseitigung von Problembeikräutern oder Durchwuchs – auch bei resistenten Beikräutern und Beigräsern wie Ackerfuchsschwanz, Hirse oder Windhalm
- Förderung des Wurzelwachstums durch lockeren und feuchten Boden
- Vermeidung von Wuchsdepression und Blattschäden durch Herbizidanwendung, z. B. Blattnekrosen bei Rüben
- Bekämpfung witterungsbedingter Spätverunkrautung und Restverunkrautung
- Optimales Vertrocknen der Beikräuter an der Bodenoberfläche
Bodenpflege
- Aufbrechen von Verkrustungen nach Starkregen fördert die Durchlüftung und das Wurzelwachstum
- Hacken hemmt Erosion und führt zur besseren Wasseraufnahme
- Nährstoffmobilisierung durch höhere Mikroorganismenaktivität
- Gezielte Förderung der Mineralisation bspw. zur Bestockung
- Schonende Bearbeitung des Bodenkörpers
- Gesetzeskonformes Einarbeiten von Mineraldüngemitteln und organischen Düngern
Ökologische Verantwortung
- Beseitigung von resistenten Problembeikräutern wie Ackerfuchsschwanz und Windhalm
- Regulierung von Durchwuchskartoffeln zum Beispiel in Zuckerrüben
- Lösung des Altraps-Problems in Rapsbeständen durch mechanische Selektion
- Berücksichtigung staatlicher Reglementierungen
- Wegfall wichtiger Herbizide, aufgrund von Resistenzen und Verboten
- Sicherstellung eines optimalen Wachstums durch reduzierte Anwendung von Chemieeinsatz / Wirkstoffen
- Klimafreundlichkeit
- Ökologisierung der Landwirtschaft
Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln
- Aktuell bis zu 85 % Mitteleinsparung in der konventionellen Landwirtschaft mit einer Bandspritzeinrichtung
- Absicherung gegen Gräser- und Kräuterresistenzen